Freude und Leid

Salon de Débat ZEN-FHS im KB

>>> Sonntag, 27. September 2015, 11.00 Uhr (Türöffnung  10.45 Uhr)

Prof. Dr. Ursula Pia Jauch

«Freude und Leid»

Wir leiden Not, Unglück, Schmerz, leiden an einer Krankheit, können jemanden nicht oder gut leiden. Wir tun jemandem etwas zuleid, sind beleidigt, bemitleiden uns selbst oder andere, teilen unser Leid, um es zu halbieren. Wir können uns unbändig freuen und teilen die kleinen Freuden des Alltags, um sie zu verdoppeln. Freude bereiten oder verleiden wir unseren Mitmenschen. Was des einen Freud‘ ist, ist des andern Leid, sagt der Volksmund. Aber bringt Freude tatsächlich unweigerlich Leid mit sich? Oder lässt sich die Freude maximieren, indem wir das Leid minimieren?

Ursula Pia Jauch ist Professorin für Philosophie und Kulturgeschichte an der Universität Zürich. Sie studierte von 1979 bis 1984 Philosophie, Linguistik und Ältere Deutsche Literatur an der Universität Zürich. 1992 erhielt sie einen Ruf ans renommierte „Getty Center for the History of Art and the Humanities“ in Los Angeles, USA, 2008 einen Ruf ans „Wissenschaftskolleg zu Berlin“. Zwischen 1992 und 1995 arbeitete sie an einem Forschungsprojekt im Rahmen des Schweizerischen Nationalfonds zu „Julien Offray de la Mettrie: Denken an der Nahtstelle zwischen Mensch, Maschine und Ästhetik“.
Seit 1996 ist sie Privatdozentin, seit 2002 Titularprofessorin für Philosophie an der Universität Zürich. Neben ihrer akademischen Tätigkeit arbeitet sie als Publizistin und Autorin fürs Schweizer Radio und Fernsehen SRF (Sternstunde Philosophie), für ZDF und ORF. Zwischen 1989 und 2011 war Ursula Pia Jauch freie Mitarbeiterin beim Feuilleton der ‚Neuen Zürcher Zeitung‘.

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